cinegeek.de's Movie Review of In Time

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In Time

Konform
cinegeek.de - wrote on 04/12/16

Andrew Niccol hat eine neue Idee: In der zukünftigen Welt sind die Menschen einer allumfassenden Technik unterworfen. Die Lebenszeit ist dabei zur Ware geworden, man kann sie kaufen oder zocken. Jeder trägt eine Uhr am Handgelenk, welche die restliche Lebenszeit anzeigt. Der Markt der Zeit ist überall. Hier haben wir die Population der Zeit, nur dass sie immer geringer wird! Indem man die Handgelenke aneinander hält, kann man Zeit auch an den Partner weitergeben oder abzapfen. Justin Timberlake spielt Will Sagas, einen der Bewohner dieser unbestimmten Zukunft (die Kostüme und Settings wirken relativ zeitgenössisch). Bei jedem Bewohner wird die körperliche Uhr im Alter von 25 abgeschaltet. Danach kann er hart arbeiten, um sich zusätzliche Zeit zu verdienen (oder Verbrechen begehen). Jeder in dieser Welt hat das Aussehen eines 25jährigen, sogar Wills sexy Mutter. Eines Tages führt Will ein Gespräch mit dem mürrischen Henry Hamilton (Matt Bomer), der bereits über 100 Jahre alt ist. Obwohl Henry noch jede Menge Lebenszeit besitzt, ist er allem überdrüssig. Beide führen ein philosophisches Gespräch über die eigene Existenz und am nächsten Morgen begeht Henry Selbstmord. Will kommt zu spät, das zu verhindern und wird fortan als Hauptverdächtiger wegen Mordes gejagt. An dieser Stelle wird Sylvia Weis (Amanda Seyfried) eingeführt, die Tochter des reichsten Menschen auf Erden: Philippe Weis (Vincent Kartheiser), der noch Jahrhunderte an Zeit gespart hat. Im Grunde ist er unsterblich. Während wenige wie Weis die Zeit untereinander horten, stirbt die Mehrheit um sie herum wie Fliegen. Ich durfte nun lesen, dass In Time sich weit von üblichen SciFi Standarts entfernt hat. Anschliessend sah ich genauer hin und fand - fast nichts! Will sieht aus wie ein Standart Action Held mit rasiertem Kopf und eben dem Antlitz von Justin Timberlake. Aus diversen Gründen flüchtet er gemeinsam mit einer jungen schönen Frau (die er ständig an die Hand nehmen muss). Der Bösewicht (Cillian Murphy) ist elegant in schwarz gekleidet. Grausam mit guten Manieren, wie gehabt. Originell ist nur der Charakter des Henry Hamilton. Ein paar Fragen bleiben zudem offen: Es wird gesagt, Henry hätte bereits ein Jahrhundert lang gelebt. Die Autos im Film sehen aber aus wie Oldtimer der 70er! Die Zeit wiederum wird aufbewahrt in einer altertümlichen Box, die fast einer VHS Kassette gleicht. Und warum wird in 100 Jahren immer noch bündelweise mit Bargeld bezahlt, wo man doch selbst die Zeit "digital" übertragen kann? Justin Timberlake versucht weiter, als Schauspieler ernst genommen zu werden. Er hat das aber bereits in anderen Rollen viel besser gekonnt! (Dazu haben wir für euch eine Film List verfasst mit den besten Science Fiction Filmen der letzten Zeit auf unserer Empfehlungsseite cinegeek.de

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