cinegeek.de's Movie Review of Scanners

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Scanners

Effekte
cinegeek.de - wrote on 07/05/16

Scanners von David Cronenberg könnte ein wirklich guter Horror Film sein -würde er nur versuchen, uns ein bisschen mehr zu treffen. Scanners macht aber keine Anstalten in diese Richtung. Es ist dem Film egal, wer lebt oder stirbt, wer gewinnt oder verliert. Der visuelle Stil, die elegante Ästhetik, damit beschäftigt sich David Cronenberg. Es war der vierte Film des Kanadiers, der damals bereits eine Art Kult hinter sich versammelt hatte mit seinen Low Budget Produktionen, die jedes Mal vollkommen neue Wege bestritten. Diesmal weist er uns in eine Gruppe ein, die "Scanners" heissen. Sie können mit ihren Gedanken in die Gehirne anderer eindringen und sich so sogar duellieren. Ein solch mentaler Kampf kann sogar dazu führen, Schädel zum Platzen zu bringen. Ein interessanter Film hätte sich vielleicht mehr mit einem Leben als Scanner beschäftigt. Wie wäre es, einfach jedermans Gedanken zu lesen auf dem Weg zur Arbeit? Die menschlichen Bedingungen werden aber nicht tiefer erforscht. Stattdessen präsentiert uns Cronenberg einen Plot, den er von ähnlichen Filmen abgepaust hat. Natürlich kommt ein grosser Konzern ins Spiel, der die Fähigkeiten der Scanner für seine Zwecke benutzen will. Es gibt gute und böse Scanner und alle sind sie miteinander irgendwie verwickelt. Nur zwei von ihnen (Jennifer O'Neill und Stephen Lack) kämpfen für ihre Unabhängigkeit bis zum Finale. Das wiederum hält eine Überraschung bereit... Ein ganz simples Problem: Scanners kümmert sich einzig um den Plot, nicht aber um die einzelnen Charktere. Dieser Plot aber ist abgenutzt und das war er auch schon 1981. Im nachhinein ist es sogar ulkig, einen Film anzusehen, der sich vor allem um Special Effects bemüht.

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