cinegeek.de's Movie Review of Kubo and the Two Strings

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Kubo and the Two Strings

Düster
cinegeek.de - wrote on 10/25/16

Zwei Dinge sind besonders aufregend an Kubo: einmal die frickelige Stop-Motion Arbeit, zum anderen das, was hier einem jungen Publikum zugemutet wird. Vom ersten Moment an, da wir Kubo kennenlernen, befindet er sich in ernster Gefahr. Der junge Japaner lernt, dass die Welt ein grausamer Ort ist, an dem niemandem getraut werden darf. Auch nicht der eigenen Familie. Das alles dargeboten mit einer schönen Prise galligen Humors. Das Skript verlangt dem Publikum einiges ab, was wiederum vom Team der Tricktechnik in malerischen Aufnahmen verpackt wird. Inspiriert von der japanischen Kunst (so die bewegten Faltblätter!) erleben wir hier die klassische Geschichte eines Helden. Ein Epos. Es geht um Liebe und Verlust, um Magie und die Erinnerungen an das, was einst gewesen war. Kubos Mutter warnt ihn, jeden Tag pünktlich nach Hause zu kommen vor Sonnenuntergang, ansonsten wäre der Mondkönig hinter ihm her. Doch natürlich bleibt er zu lange weg... Kubo wird beschützt von einem Affen (Charlize Theron verleiht ihm seine Stimme) und einem Käfer (Matthew McConaughey) - genauer beschrieben einem halben Käfer, der auch eine menschliche Seite trägt und früher mal ein Samurai war. Zu dritt müssen sie nach einer legendären Rüstung suchen, die sie vor dem Feind beschützen wird. Hier verschmilzt miteinander, was so selten gelingt: Ein Film, gleichermassen ergreifend für Erwachsene als auch unterhaltsam für Kinder.

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