cinegeek.de's Movie Review of Sing Street

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Sing Street

Hinterhöfe
cinegeek.de - wrote on 07/09/16

John Carney schliesst an die Tradition irischer Musikfilme an und taucht ein in das Dublin der 80er, in die Zeit seiner Jugend. Die Eltern streiten sich im Wohnzimmer, während der 15jährige Conor (Ferdia Walsh-Peelo) auf dem Bett liegt und das Gebrüll der Erziehungsberechtigten in Songtexte umwandelt. Die Familie muss sparen und deshalb wird Conor in eine katholische Schule geschickt, wo ein aggressiver Direktor und genauso aggressive Schüler herrschen. Gegenüber des Schulgebäudes raucht Raphina (Lucy Boynton) geheimnisvoll und mondän ihre Zigaretten. Sie behauptet, Modell zu sein und ist mindestens drei Nummern zu gross für Conor. Deshalb engagiert Conor sie für ein Musikvideo seiner Band. Das Problem besteht nur darin, dass Conor gar keine Band hat! Mit den uncoolsten Aussenseitern der Schule gründet er deshalb eine Combo, um sich fortan nur noch der Musik zu widmen - und Raphina zeigt sich gerührt vom selbst gedichteten Material... Hier ist er wieder, der skurrile Charme und trockene Humor, der die besten irischen Filme ausmacht! Ein Film über die Kraft der Musik, in der Hoffnungslosigkeit des Teenie-Daseins! Sing Street blickt zurück auf die 80er voller Nostalgie. Die ersten eigenen Musikvideos werden inszeniert, aufgenommen in Hinterhöfen und am Pier - fast so gut wie Duran Duran! Conors Bruder Brendan (Jack Reynor), der selbst nichts auf die Reihe kriegt, aber immer mit Ratschlägen zur Stelle ist, fasst Sing Street zusammen, denn welche Tyrannei könnte gegen Musik bestehen?

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