cinegeek.de's Movie Review of Eden (2014)

Rating of
N/A

Eden (2014)

Daft Punk
cinegeek.de - wrote on 03/08/16

Paul (Félix de Givry) beschreibt den Sound, der ihm mit Quentin vorschwebt für ihr gemeinsames Projekt "Cheers": Zwischen euphorisch und melancholisch soll es klingen, eine Mischung aus Soul und Maschinen. Ungefähr so klingt auch Mia Hansen-Loves vierter Film, der eintaucht in die "French House" Szene der 90er. Sie scheint sich auszukennen, denn Eden beweist ein Gefühl für diese Epoche. Die Club Szenen wirken echt und genau daran kranken so viele Filme (wir kennen das, lustlos herumstehende Figuren in der Disco oder schlimme Einfälle, wie einzelne, die sogar zur Musik klatschen). Mia Hansen-love hat mit Laurent Garnier, Cassius und vor allem natürlich Daft Punk in der Pariser Vorstadt gefeiert auf "Warehouse" Parties. Ihr Bruder legte auf diesen Parties auf (unschwer wird er wohl Paul verkörpern?). Wie so oft in ihren Filmen, stützt sich die Filmemacherin auf Persönliches und lässt das Lebensgefühl, irgendwo zwischen der Euphorie des Moments und allgemeiner Leere im Film spürbar werden. Eden wirkt wie eine Anthologie des French House mit Künstlern wie Daft Punk, die am Rande auftreten (und auch mal vom Türsteher abgewiesen werden). Paul ist dabei der Held (unter anderem Greta Gerwig und Golshifteh Farahani spielen seine Freundinnen), aber abhängig vom monatlichen Geld der Mutter. Es ist deshalb auch die Geschichte eines Scheiterns. mehr auf cinegeek.de

Are you sure you want to delete this comment?
  
Are you sure you want to delete this review?
  
Are you sure you want to delete this comment?